Am 5. und 6. September findet in Stettin der 7. Internationale Seekongress statt, zu dem etwa 600 Experten der maritimen Branche erwartet werden, darunter Vertreter*innen der größten internationalen Firmen und Institutionen. Die wichtigsten Themen lauten: Drei-Meere-Initiative, Kooperation der Häfen, Sicherheit, Werftindustrie, Schifffahrt, Ausbildung des Personals und neue Technologien.
Am ersten Kongresstag sind drei Plenardiskussionen geplant, an denen Experten aus zehn Ländern teilnehmen, Minister für Seewirtschaft, Transport, Infrastruktur und Entwicklung sowie die Chefs führender internationaler Firmen und Organisationen in der Hafenindustrie, im Schiffbau und in der Regionalentwicklung.
Die erste Debatte widmet sich der Drei-Meere-Initiative (Ostsee, Adria, Schwarzes Meer) als „wirtschaftlicher Impuls für die Entwicklung Europas”. Die zweite Debatte mit dem Titel „Von der Konkurrenz zur Synergie – Entwicklungsvisionen für die maritime Industrie” bietet die Gelegenheit zur Analyse möglicher Kooperationsformen der europäischen Häfen im Licht globaler Herausforderungen. Das Thema der dritten Debatte lautet „Sicherheit in der maritimen Industrie, Zukunft, Herausforderungen und Erwartungen”.
Am zweiten Tag beschäftigen sich die Kongressteilnehmer*innen mit Schifffahrt, Häfen und Werften, Innovation und Ausbildung. So geht es zum Beispiel um alternative Kraftstoffe für den maritimen Transport und um die Zukunft von autonom fahrenden Schiffen. Auch über Schiffsbauindustrie, Häfen und die Industrie für Stahlkonstruktionen wird gesprochen, ebenfalls über attraktive Investitionen in der Ostseeregion.
„Das Programm des Kongresses beinhaltet viele Themen zu Fragen der Anwendung neuer Technologien. Das wird eine Gelegenheit sein über Blockchain, 5G, künstliche Intelligenz und multimediale Techniken in der Schulung zu sprechen”, so die Organisatoren.
Als Ergebnis des Kongresses soll es eine allgemein zugängliche Publikation geben.
Organisatoren: Fundacja Kongres Morski (Stiftung Seekongress), gegründet von der Północna Izba Gospodarcza (Nordische Handelskammer der Wirtschaft), Polska Żegluga Morska (Polnische Seeschifffahrt) sowie der Fundacja Publico Mare (Stiftung Publico Mare). Kooperationspartner: Polnisches Ministerium für Seewirtschaft und Binnenschifffahrt.
(ek)
Aus dem Polnischen von Ruth HENNING