Der „Kurier Szczeciński” berichtet systematisch über Angelegenheiten der deutsch-polnischen Grenzregion. Eine meinungsbildende Tageszeitung in der größten Stadt der Grenzregion kann darauf nicht verzichten.
Im Lauf der Zeit gab es verschiedene, der Grenzregion gewidmete, Beilagen. Es gab Kooperationen mit dem „Nordkurier” (Neubrandenburg), mit dem Deutsch-Polnischen Journalistenclub Unter Stereotypen, der Zeitschrift „TransOdra” und dem Portal Transodra-Online. Vor sieben Jahren entstand in Zusammenarbeit mit der Euroregion Pomerania die Beilage „Über die Grenzen”, die seit zwei Jahren – unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung – in polnischer und deutscher Sprache zu lesen ist. Diese zweisprachige Version erscheint heute zum letzten Mal. Wir möchten allen danken, die daran mitgearbeitet haben, und den Leser*innen für ihre Hinweise und Ratschläge.
Der Kurier wird weiter über deutsch-polnische Angelegenheiten und die Grenzregion informieren. Denn hier in der Grenzregion entwickeln sich tagtäglich die realen deutsch-polnischen Beziehungen unter Vorgaben der gemeinsamen Europäischen Union. Viele Bürger unterschiedlicher Staaten bezeichnen diese Beziehungen als modellhaft.
Die Einwohner der Grenzregion können gar nicht anders als die nationalen historischen Erfahrungen und die sich wieder belebenden Nationalismen tagtäglich mit der Qualität ihres heutigen Lebens zu konfrontieren. Die Staatsgrenzen stehen ihren Träumen und Zukunftsplänen nicht mehr im Weg. Die Zukunft entsteht hier. Davon handeln die wichtigsten Artikel dieser Ausgabe.
Bogdan TWARDOCHLEB