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Zwei Moderationskoffer

Data publikacji: 31 stycznia 2019 r. 13:10
Ostatnia aktualizacja: 31 stycznia 2019 r. 13:10
Zwei Moderationskoffer
Das deutsch-polnische Multiplikator*innen-Treffen fand in dem Stettiner Kulturinkubator (INKU) statt. „Das ist ein guter Ort“, sagte Dr. Dorota Kowalewska, die Leiterin des Kulturinkubators. Foto: Katarzyna JACKOWSKA  

Ein spannender Samstagnachmittag beim Stettiner Kulturinkubator mit lokalen Multiplikator*innen aus der deutsch-polnischen Grenzregion.

Die Grenzregion braucht kreative, grenzübergreifende Initiativen. Doch zuerst müssen sich potentielle Partner gegenseitig kennenlernen und ins Gespräch kommen. Der Einladung des Stettiner Kulturinkubators, des Projekts RAA perspektywa und des Regionalzentrums Vorpommern-Greifswald sind Engagierte aus Stettin, Vorpommern-Greifswald und aus der Uckermark gefolgt, von Musik- und Literatur-, über Film- und Tourismusvereine, die sich für die Nachhaltigkeit einsetzen, bis zu Eltern- und Bürgerinitiativen sowie Organisationen, die Kinder und Senioren unterstützen.

„Der Stettiner Kulturinkubator ist ein guter Ort, weil wir hier Räumlichkeiten zur Verfügung stellen können. Aber auch wir alle, jede Organisation, wie zum Beispiel die RAA Mecklenburg-Vorpommern oder der Verein Media Dizajn, der den Kulturinkubator leitet, haben das Potenzial, das man mit anderen teilen könnte. Deswegen haben wir Marek Sztark eingeladen und gebeten, uns auf dem Weg der Multiplikator*innen zu begleiten”, sagte Dr. Dorota Kowalewska, die Leiterin des Kulturinkubators.

Mithilfe von kreativen Workshop-Methoden hat Marek Sztark, Berater und Trainer u.a. im Bereich der Bürgerbeteiligung durch Kultur, die Teilnehmer*innen ins Thema der Netzwerkarbeit eingeführt. Zu Beginn des Treffens hat er am bildhaften Beispiel gezeigt, dass uns viel mehr verbindet, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Er hat auf eine humorvolle Art und Weise einen deutschen Moderationskoffer mit geordneten Moderationszetteln, bunten Stiften und den von Methodikern vorbereiteten Moderationswerkzeugen mit seinem polnischen Moderationskoffer, nämlich zwei Stoffbeuteln voll von Markern, Wolle, Klebebändern etc. verglichen. Das Fazit war: Vielleicht gibt es Kulturunterschiede. Der polnische und der deutsche Moderationskoffer konnten nicht unterschiedlicher aussehen, aber das, was sie verbindet, ist der Inhalt. Es kann sein, dass die Form anders ist, aber inhaltlich haben die Engagierten viel gemeinsam. Auch deswegen spielen Netzwerke bei der Vereinsarbeit eine große Bedeutung. Die Teilnehmer*innen haben gelernt, wie man die Verbindungen schafft, das Netzwerk aufbaut und, was noch wichtiger ist, wie das Netzwerk gepflegt werden sollte. Die Netzwerkpflege und Begegnungen sind wichtige Faktoren, um langjährige Vereinspartnerschaften erfolgreich zu gestalten. Abschließend konnten sich Multiplikator*inen am Lagerfeuer in gemütlicher Atmosphäre austauschen, näher kennenlernen und Kontakte für zukünftige grenzübergreifende Projekte knüpfen.

Katarzyna JACKOWSKA

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